Osteopathie für Säuglinge und Kleinkinder
„Wie der Zweig gebogen wird, so neigt sich der Baum“!
Die Kinderosteopathie ist eine Spezialisierung innerhalb der Osteopathie. Um Säuglinge und Kinder zu behandeln, ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen des Kindes genau zu kennen. Das Wissen um die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes und die spezielle Kinderpathologie ist notwendig, um Kinder adäquat behandeln zu können. Dann sind Störungen der normalen embryologischen und fetalen Entwicklung und im Schwangerschaftsverlauf gut zu erkennen und zu behandeln.
Auch können Schwierigkeiten bei der Umstellung der Körperfunktionen des Neugeborenen, wie beim selbständigen Atmen und der Nahrungsaufnahme, gut osteopathisch behandelt werden.
Ein Kinderosteopath beurteilt und behandelt auch die unterschiedlichen Gewebe- und Strukturqualitäten während des Wachstums.
Osteopathischer Ansatz:
- Verdauungsstörungen, Dreimonatskoliken, Spuckkinder
- Saugstörungen bei Säuglingen, die gestillt werden
- Gesundheitsvorsorge bei Neugeborenen
- Asymmetrische Körperhaltung z.B. bevorzugte Seite, abgeflachtes Köpfchen (Plagiozephalie), Skoliose, Schiefhals (Tortikollis)
- Anpassungsstörungen, Entwicklungsverzögerungen
- Asthma
Der richtige Zeitpunkt für eine Behandlung bei Säuglingen:
Für einen allgemeinen Check-up nach der Geburt empfehlen wir die Behandlung bei Säuglingen mit ca. 6 Wochen. Bei akuten Beschwerden ist eine sofortige Behandlung notwendig.
Behandlung:
Ein pädiatrisch arbeitender Osteopath verbindet Kenntnisse mit seinen palpatorischen Fähigkeiten und wendet sehr sanfte Techniken an, um dem Kind zu einem verbesserten Gleichgewicht und somit zu Wohlbefinden und Gesundheit zu verhelfen. Da uns Kleinkinder nicht durch Sprache vermitteln können, wo ihre Probleme liegen, ist die sorgfältige Überprüfung des gesamten Körpers bei der osteopathischen Behandlung eine große zusätzliche Hilfe in der Beurteilung des Zustandes kleiner Patienten.